Das schwarze Auge - 34. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel

Tief im dichten Wald südlich des Finsterkamms, umgeben von hohen Bäumen und dichtem Unterholz, entdeckten wir eine verborgene Senke. Diese natürliche Vertiefung, geschützt durch das dichte Grün, barg den Eingang zu einer alten, längst vergessenen Mine, in welcher sich das Hauptlager der Schwarzpelze verbergen sollte.

Unsere Gruppe, bestehend aus Link, Gray, Andaryn, Stordian und mir, war fest entschlossen, den orkischen Priester, der uns immer wieder über den Weg lief, zu finden. Doch als wir die Senke erreichten, wurde uns schnell bewusst, dass dieses Lager besser angelegt und verteidigt war als die anderen. Die Schwarzpelze hatten den Eingang zur Mine mit Pallisaden gesichert und Wachposten strategisch positioniert. Im Zusammenspiel mit der versteckten Lage hatten sie hier ein nahezu perfektes Hauptlager errichtet.

Gray erkannte die drohende Gefahr und beschwor zur Unterstützung zwei Eiselementare, die uns in der Form von Eisvögeln erschienen. Link, unser Waldläufer, nutzte seine Fähigkeiten, um die Umgebung zu erkunden. Doch sein Versuch, einen abseits stehenden Ork heimlich zu ermeucheln, ging schief und alarmierte die umstehenden Wachen. Ein heftiger Kampf entbrannte. Die Schwarzpelze, unterstützt von einem mislaunischen Minotaurus, stellten eine ernsthafte Bedrohung dar. Doch dank unserer Zusammenarbeit und der geschickten Nutzung des Geländes konnten wir den Kampf für uns entscheiden.

Vor dem Eingang zur Mine nahmen wir uns einen Moment Zeit, um unsere Wunden zu versorgen. Einige von uns waren schwer verletzt, und die Wunden brannten und pochten schmerzhaft. So griff der ein oder andere zu einem Heiltrank, um die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen.

Mit Vorsicht betraten wir die Mine und folgten dem langen, dunklen Gang, der sich immer tiefer in das Erdreich erstreckte. Die Luft wurde mit jedem Schritt kälter, und ein unheimliches Echo begleitete uns. Am Ende des Ganges wurden wir von einem weiteren Minotaurus und drei Orkkriegern in einem engen Raum konfrontiert. Obwohl der Raum beengt war, waren wir auf den Kampf vorbereitet und wurden nicht von den Gegnern überrascht. Nach einem heftigen Schlagabtausch konnten wir auch diese Bedrohung beseitigen.

Aus der Tiefe der Mine drangen seltsame Geräusche zu uns herauf: das Plätschern von fließendem Wasser und das dumpfe Schlagen von Metall auf Stein. Ein erster Blick in die Mine enthüllte einen Raum mit einem Altar, daneben eine grausige Schlachtbank. Das Bild, das sich uns bot, ließ uns erahnen, dass hier Rituale von großer Bedeutung für die Schwarzpelze stattfanden. Doch wir betraten den Hauptraum noch nicht, uns war bewusst, dass weitere Gefahren auf uns warten könnten.