Das schwarze Auge - 01. Runde der Kampagne: Greifenfurter Adel

Link schlich sich aus dem Umland von Eslamsroden in die Stadt, um diese für einen Beutezug auszukundschaften. So kletterte er über Dächer und schlich durch Gärten, bis ihn ein Geräusch innehalten ließ. Schritte, sie kamen näher. Als Profi, der er nun mal war konnte er sich schnell in einem Gebüsch verstecken. Dort wartete er ab, bis die Luft wieder rein war. Sicherheitshalber beschloss er den Beutezug auf eine ruhigere Nacht verschieben. Um nicht aufzufallen wollte er sich über eine Seitengasse davon machen. Schwungvoll sprang er über eine Hecke und landete genau vor den Füßen eines Gardisten, der sich genau an dieser erleichtern wollte.

Verwirrt und mit weit aufgerissenen Augen erleichterte sich der Gardist nun an Links rechtem Bein. Link gewann seine Fassung schnell wieder zurück, doch der Gardist war etwas schneller. Noch während er die eigene Hose schloss, schimpfte er über den vermeintlichen Stadtstreicher. Was Link tatsächlich vorhatte, kam ihm gar nicht in den Sinn. Viel schlimmer war für den Gardisten, dass er entblößt erwischt wurde. Er beschuldigte Link fantasievoller Vergehen, ohne die Wahrheit überhaupt zu erahnen.

Bevor sich Link entschließen konnte, den Wachmann in das Reich der Träume zu schicken wurde es plötzlich dunkel…

Der zweite Wachmann, welche dem aufgeregten Geschimpfe seines Kammeranden nachgehen wollte hatte Link eiskalt von hintern erwischt.

Am darauffolgenden Morgen fand er sich in einer Zelle wieder, da er der Stadtstreicherei, öffentlichem Urinieren, Sauferei, Ruhestörung und der Unzucht angeklagt wurde.

Andaryn

Andaryn hat sich in der Herberge Riva-Stube in Eslamsroden einquartiert und über eine Woche durchgefeiert und die Zeche geprellt. Dies allein hätte auf Grund seines adligen Familienstandes noch zu überschaubaren Konsequenzen gehabt. Das Herumgehuren mit den Kellnerinnen war zwar völlig anstandslos, wäre aber verzeihbar gewesen. Was er allerding mit der Wirtin in den darauffolgenden Nächten auch mit der Tochter des Wirts angestellt hat,…

Unfassbar! Dies hat letztendlich dazu geführt, dass von der Stadtwache abgeholt würde.

Acht Gardisten waren nötig um den vollgesoffen und pöbelnden Randalierer zu knebeln und ihn in des Nachts halbwegs würdevoll und ohne die ganze Stadt zu wecken ins Verließ zu werfen.